Lechts und Rinks: Eine Auseinandersetzung mit Design, Populismus, neue Rechte und Engagement 16. Jahrestagung der DGTF | 15. – 16. November 2019 | Kunsthochschule Kassel
Wir bitten Sie, sich rechtzeitig zur diesjährigen DGTF-Tagung anzumelden.
Die Anmeldung erfolgt über das ConfTool
Tagungsgebühr:
Regulär 220,00 €
DGTF Mitglieder 120,00 €
PHD / Studierende 40,00 €
Informationen zum Ablauf der Tagung finden Sie hier
Lechts und Rinks: Eine Auseinandersetzung mit Design, Populismus, neue Rechte und Engagement
Das Erstarken neurechter Bewegungen fordert die Designdisziplinen auf bislang ungewohnte Weise heraus. Denn der politische Erfolg der Neuen Rechten gründet sich zu wesentlichen Teilen auf gezielt eingesetzten Gestaltungsleistungen: auf einem effizienten Kommunikationsdesign in den Sozialen Medien; auf der subversiven Ästhetisierung von Protestaktionen; und schließlich auf der gestalterischen Codierung ganzer Räume.
Die diesjährige DGTF-Tagung nimmt diese Entwicklungen zum Anlass, um den Blick auf die Instrumente der eigenen Designdisziplinen zu richten: Was bedeutet es für Gestalterinnen und Gestalter, in einer Gesellschaft tätig zu sein, in der Völkisches und Nationalistisches zeichenhaften Ausdruck erlangen? In der kulturelle Identitäten beschworen, Ethnopluralismus zelebriert und Fremdenhass salonfähig werden? In der sich politische Auseinandersetzungen ideologisch verschärfen – und sich zugleich ästhetisch anverwandeln? Kurzum: Welche (neuen) Aufgaben stellen sich dem Design, wenn avancierte Designlösungen zum Aufstieg rechtspopulistischer Ideologien beitragen?
In fünf Themenblöcke gegliedert, untersucht die Tagung jene Handlungsfelder, in denen die Designpraxis auf Formen politischer Radikalisierungen trifft. Konkret wird die Rolle der Medien, die Aneignung von Räumen, die Funktion von Grafiken und Dingen sowie die Organisation von Interaktionen beleuchtet – um jeweils zu erörtern, in welchem Verhältnis Designpraktiken und neurechte Ideologien stehen. Eingeleitet wird die Tagung durch ein Workshop-Format, in dem Grenzen und Möglichkeiten politischer Designentscheidungen praktisch erforscht werden.
Lechts und Rinks: Design, Populism, New Right and Engagement
The emergence of New Right movements challenge the design disciplines in ways that were previously unfamiliar, because the political success of the New Right is to a large extent based on purposeful design achievements: On efficient communication design in social media; on the subversive aestheticization of protests; and finally, on the creative coding of entire spaces.
This year's DGTF conference takes these developments as an occasion to focus on the instruments of an own design discipline: What does it mean for designers to work in a society in which ethnic and nationalistic symbolic expression is achieved? In which cultural identities are evoked, ethnopluralism celebrated, and xenophobia made socially acceptable? In which political arguments intensify ideologically – and at the same time aesthetically adapt? In short, what (new) roles does design take on when advanced design solutions contribute to the rise of right-wing populist ideologies?
Wir bitten Sie, sich rechtzeitig zur diesjährigen DGTF-Tagung anzumelden.
Die Anmeldung erfolgt über das ConfTool
Tagungsgebühr:
Regulär 220,00 €
DGTF Mitglieder 120,00 €
PHD / Studierende 40,00 €
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Lechts und Rinks: Eine Auseinandersetzung mit Design, Populismus, neue Rechte und Engagement
Das Erstarken neurechter Bewegungen fordert die Designdisziplinen auf bislang ungewohnte Weise heraus. Denn der politische Erfolg der Neuen Rechten gründet sich zu wesentlichen Teilen auf gezielt eingesetzten Gestaltungsleistungen: auf einem effizienten Kommunikationsdesign in den Sozialen Medien; auf der subversiven Ästhetisierung von Protestaktionen; und schließlich auf der gestalterischen Codierung ganzer Räume.
Die diesjährige DGTF-Tagung nimmt diese Entwicklungen zum Anlass, um den Blick auf die Instrumente der eigenen Designdisziplinen zu richten: Was bedeutet es für Gestalterinnen und Gestalter, in einer Gesellschaft tätig zu sein, in der Völkisches und Nationalistisches zeichenhaften Ausdruck erlangen? In der kulturelle Identitäten beschworen, Ethnopluralismus zelebriert und Fremdenhass salonfähig werden? In der sich politische Auseinandersetzungen ideologisch verschärfen – und sich zugleich ästhetisch anverwandeln? Kurzum: Welche (neuen) Aufgaben stellen sich dem Design, wenn avancierte Designlösungen zum Aufstieg rechtspopulistischer Ideologien beitragen?
In fünf Themenblöcke gegliedert, untersucht die Tagung jene Handlungsfelder, in denen die Designpraxis auf Formen politischer Radikalisierungen trifft. Konkret wird die Rolle der Medien, die Aneignung von Räumen, die Funktion von Grafiken und Dingen sowie die Organisation von Interaktionen beleuchtet – um jeweils zu erörtern, in welchem Verhältnis Designpraktiken und neurechte Ideologien stehen. Eingeleitet wird die Tagung durch ein Workshop-Format, in dem Grenzen und Möglichkeiten politischer Designentscheidungen praktisch erforscht werden.
Lechts und Rinks: Design, Populism, New Right and Engagement
The emergence of New Right movements challenge the design disciplines in ways that were previously unfamiliar, because the political success of the New Right is to a large extent based on purposeful design achievements: On efficient communication design in social media; on the subversive aestheticization of protests; and finally, on the creative coding of entire spaces.
This year's DGTF conference takes these developments as an occasion to focus on the instruments of an own design discipline: What does it mean for designers to work in a society in which ethnic and nationalistic symbolic expression is achieved? In which cultural identities are evoked, ethnopluralism celebrated, and xenophobia made socially acceptable? In which political arguments intensify ideologically – and at the same time aesthetically adapt? In short, what (new) roles does design take on when advanced design solutions contribute to the rise of right-wing populist ideologies?